Rückeprüfung
Bei einer Rückeprüfung muss ein 5 m langer Baumstamm von ungefähr 25 bis 30 cm Durchmesser über einen Parcours von 9 bis 12 Hindernissen geschickt gezogen werden. Der Parcours kann auf einer Wiese, einer Reithalle oder in einem Wald gebaut werden. Das letzte Hindernis bildet das Poltern, zwei Stämme liegen fixiert nebeneinander am Boden. Die Konkurrenten müssen ihren Stamm so auf den beiden anderen platzieren, dass er parallel zu liegen kommt. Das Ende des Stammes darf die anderen nicht überragen, allfällige Abweichungen werden gemessen.
Startberechtigt sind Freiberger, Haflinger und Maultiere ab 3 Jahren (Geburtsjahr ist massgebend), mit gültigem Abstammungsschein oder Identitätsausweis und Equidenpass. Der Eintrag im Sportregister des Swiss Equestrian ist nicht obligatorisch.
Das Pferd darf am Kopf und/oder mittels Leitseils (in der Kategorie M nur mittels Leitseil) und Stimme, geführt werden. Die Führperson darf das Pferd im Parcours nicht reiten. Die geforderte Gangart ist der Schritt. Falls ein Pferd aus Nervosität trotzdem trabt, muss der Konkurrent zwingend einen ruhigen Schritt haben, ansonsten wird es bestraft.
Teilnahmeberechtigt sind alle Fuhrleute männlich oder weiblich ab vollendetem 14. Altersjahr. Jede Führperson darf pro Kategorie maximum 2 Starts absolvieren. Jedes Pferd darf pro Prüfung nur einmal eingesetzt werden.
Kategorien :
Stufe L: Hindernisbreite = Waagscheit +35cm, Rückwärtsrichten auf 4 Metern mit Hindernispassage (innere Breite des Flurs = 1m, Höhe 60cm).
Stufe M: Hindernisbreite = Waagscheit +25cm, Rückwärtsrichten auf 8 Metern mit 2 Hindernispassagen (Flur wie Stufe L, aber hin und zurück).